Ravenstone
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Re: Ravenstone
Zeitsprung!
Situation: Ravenstone
Wetter: Es ist Frühling, doch die morgendliche Kälte und den Frost ist man noch nicht losgeworden. Es sieht aber nach einem klaren Tag aus.
Tageszeit: Es ist morgens, die Stadt erwacht langsam zum Leben und die Leute beginnen, ihrem Tagwerk nachzugehen.
Ravenstone ist in Spannung gespalten; es gibt Gerüchte, dass es ein erneutes Treffen zwischen König und Papst geben soll. Aber wenige können sich vorstellen, was dort besprochen werden soll.
Eine wesentlich greifbarere und weltlichere Attraktion ist der Jahrmarkt auf dem Festland, der seit einigen Tagen die Tore geöffnet hat. Händler bieten dort ihre exotischen Waren feil, aber auch viele Gaukler und andere Artisten sind zu sehen - nur Wahrsager und Reliquienhändler sucht man vergeblich.
Jonathan Sudin - Kronprinz - sein Arbeitszimmer
Jonah saß in seinem Arbeitszimmer. Es war noch früh, aber er erwartete Raymond und die beiden Kinder Recht bald, und wollte sie nicht aufhalten, weil er mit seinem Schreiben nicht fertig geworden war. Aufgrund der frühen Stunde und privaten Natur seiner Briefe, hatte er davon abgesehen, einen Schreiber zu sich zu bestellen. Und so daß er nun an seinem Schreibtisch, vollständig bekleidet, und führte einen Federhalter mit Schwanenfeder über ein Stück dickes Pergament.
"Verehrte Lady Anduril", schrieb er. Seine Schrift war ordentlich und regelmäßig, ein Zeugnis der Tatsache, dass Jonathan in der Regel nicht auf die Dienste eines Schreibers zurückgriff.
"Ich hoffe, dieses Schreiben erreicht Euch bei bester Gesundheit und in einer Zeit ohne Not. Ich möchte Euch meine Grüße senden, durch den treuen Sir Raymond, der auf mein Anraten in Eure Stadt kam.
Davon abgesehen, will ich Euch noch etwas mitteilen: Sir Raymond führt zwei Kinder mit sich - ein Mädchen, und eine Magd -, beides Waisen. Da das Waisenhaus in Ravenstone hoffnungslos überfüllt ist, überstelle ich - als ihr Patron - sie dem Konvent von Greatfall. Wisst jedoch folgendes: Ich las sie aufgrund von Dieberei in meiner Stadt auf. Jedoch begnadigte ich die beiden, denn die Menschlichkeit gebot es mir. Sollten sie jedoch rückfällig werden, so ist es selbstredend an Euch, Lady Anduril, zu entscheiden, wie mit ihnen verfahren werden sollte. Sollte allerdings jemand kommen, und sie aufgrund vergangener Verbrechen zur Rechenschaft ziehen wollen, so lasst denjenigen bitte die Urkunde der Begnadigung, die ich beigefügt habe, sehen.
Gern würde ich selbst kommen, um Euch diese Nachrichten zu überbringen, doch die Umstände in Ravenstone verbieten es mir, die Stadt länger zu verlassen. Sobald es möglich ist, werde ich dieses Versäumnis nachholen.
So verbleibe ich mit besten Wünschen an Euch und Eure Kinder;
- Kronprinz Jonathan Sudin."
Er legte den Federhalter zur Seite und las den Brief noch einmal durch, während er jede Zeile mit feinem, weißem Sand bestreute.
Er hatte einige formelle Worte ausgelassen, war sich jedoch sicher, dass die Lady nicht viel Wert auf Gottes Segen, noch auf ihren Mann legte. Er nickte, dann versiegelte er das Pergament mit seinem Wappen und adressierte ihn an "Lady Cersei, Statthalterin der Seas." Auch die Urkunde, von der er gesprochen hatte, war beigefügt.
Jedoch handelte es sich um eine Kopie. Eine weitere Abschrift bekam Mutter Cäcilia, und das Original bewahrte er auf.
Der Brief an Mutter Cäcilia war bereits fertig, und Jonathan machte sich nun daran, Geld in drei Säcke zu zählen, die unterschiedlich groß waren.
Der erste war für Raymond, er sollte sicherstellen, dass die beiden Mädchen gut versorgt waren, und auf der Reise etwas zu essen hatten. Der zweite, etwas größere, für die Statthalterin. Er beinhaltete jedoch auch einige Schmuckstücke als Geschenke. Und der dritte schließlich für Mutter Cäcilia. Der Konvent brauchte solche Spenden sicherlich nicht, aber Jonathan hielt es für angemessen, immerhin schickte er ihr zwei verwahrloste Kinder aus seinem Teil des Landes.
Als er damit fertig war, warf er einen Blick hinaus. Es dürfte gegen neun Uhr sein, bald würden seine Gäste hoffentlich erscheinen.
"Verehrte Lady Anduril", schrieb er. Seine Schrift war ordentlich und regelmäßig, ein Zeugnis der Tatsache, dass Jonathan in der Regel nicht auf die Dienste eines Schreibers zurückgriff.
"Ich hoffe, dieses Schreiben erreicht Euch bei bester Gesundheit und in einer Zeit ohne Not. Ich möchte Euch meine Grüße senden, durch den treuen Sir Raymond, der auf mein Anraten in Eure Stadt kam.
Davon abgesehen, will ich Euch noch etwas mitteilen: Sir Raymond führt zwei Kinder mit sich - ein Mädchen, und eine Magd -, beides Waisen. Da das Waisenhaus in Ravenstone hoffnungslos überfüllt ist, überstelle ich - als ihr Patron - sie dem Konvent von Greatfall. Wisst jedoch folgendes: Ich las sie aufgrund von Dieberei in meiner Stadt auf. Jedoch begnadigte ich die beiden, denn die Menschlichkeit gebot es mir. Sollten sie jedoch rückfällig werden, so ist es selbstredend an Euch, Lady Anduril, zu entscheiden, wie mit ihnen verfahren werden sollte. Sollte allerdings jemand kommen, und sie aufgrund vergangener Verbrechen zur Rechenschaft ziehen wollen, so lasst denjenigen bitte die Urkunde der Begnadigung, die ich beigefügt habe, sehen.
Gern würde ich selbst kommen, um Euch diese Nachrichten zu überbringen, doch die Umstände in Ravenstone verbieten es mir, die Stadt länger zu verlassen. Sobald es möglich ist, werde ich dieses Versäumnis nachholen.
So verbleibe ich mit besten Wünschen an Euch und Eure Kinder;
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Er legte den Federhalter zur Seite und las den Brief noch einmal durch, während er jede Zeile mit feinem, weißem Sand bestreute.
Er hatte einige formelle Worte ausgelassen, war sich jedoch sicher, dass die Lady nicht viel Wert auf Gottes Segen, noch auf ihren Mann legte. Er nickte, dann versiegelte er das Pergament mit seinem Wappen und adressierte ihn an "Lady Cersei, Statthalterin der Seas." Auch die Urkunde, von der er gesprochen hatte, war beigefügt.
Jedoch handelte es sich um eine Kopie. Eine weitere Abschrift bekam Mutter Cäcilia, und das Original bewahrte er auf.
Der Brief an Mutter Cäcilia war bereits fertig, und Jonathan machte sich nun daran, Geld in drei Säcke zu zählen, die unterschiedlich groß waren.
Der erste war für Raymond, er sollte sicherstellen, dass die beiden Mädchen gut versorgt waren, und auf der Reise etwas zu essen hatten. Der zweite, etwas größere, für die Statthalterin. Er beinhaltete jedoch auch einige Schmuckstücke als Geschenke. Und der dritte schließlich für Mutter Cäcilia. Der Konvent brauchte solche Spenden sicherlich nicht, aber Jonathan hielt es für angemessen, immerhin schickte er ihr zwei verwahrloste Kinder aus seinem Teil des Landes.
Als er damit fertig war, warf er einen Blick hinaus. Es dürfte gegen neun Uhr sein, bald würden seine Gäste hoffentlich erscheinen.
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Raymond Cromwell - Ritter - Im Palast
So wie er es gewohnt war, war Raymond schon früh auf den Beinen. Und damit gezwungenermaßen auch seine beiden Begleiterinnen. Wie es sich schickte, so trug er heute nicht ein simples Gewand, sondern seinen schicken Wappenrock samt Umhang mit Familienwappen. Schließlich hatte man ein gewisses Bild zu wahren, wenn man als Familienoberhaupt den Palast betrat, aus welchem Grund auch immer.
Den gestrigen Tag hatte er noch genutzt den beiden Mädchen mit dem Geld, was er von Jonathan erhielt, anständige Kleidung zu kaufen, die zwar nichts besonderes war, aber zumindest reisetauglich. Zudem sahen sie nicht mehr aus wie Straßenkindern.
Im Palast war er aber logischerweise auch nicht zum ersten Mal, daher war er für die Wachen kein Fremder und auch der Aufbau des Bauwerks war ihm kein Mysterium mehr. Daher führte er die beiden jungen Damen recht geschwind zum Zimmer des Prinzen, an dem er klopfte.
Den gestrigen Tag hatte er noch genutzt den beiden Mädchen mit dem Geld, was er von Jonathan erhielt, anständige Kleidung zu kaufen, die zwar nichts besonderes war, aber zumindest reisetauglich. Zudem sahen sie nicht mehr aus wie Straßenkindern.
Im Palast war er aber logischerweise auch nicht zum ersten Mal, daher war er für die Wachen kein Fremder und auch der Aufbau des Bauwerks war ihm kein Mysterium mehr. Daher führte er die beiden jungen Damen recht geschwind zum Zimmer des Prinzen, an dem er klopfte.
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Zophy Crow - Im Palast
Zophy war gut ausgeruht. Es war bereits einige Zeit her, das sie in den genuss eines Bettes kahm, weshalb sie insgeheim nicht gerade erfreut war, nicht ausschlafen zu können. Über die neue Kleidung war sie sichtlich erfreut. Seit sie auf den Beinen war hatte sie nicht wirklich gesprochen. Einerseits war sie nervös, weil sie ins Schloss musste. Andererseits freute sie sich, das sie ihrer Mutter bald näher kommen würde.
Mit Lilis an ihrer seite, folgte sie nun Sir Cromwell zum Zimmer des Prinzen.
Mit Lilis an ihrer seite, folgte sie nun Sir Cromwell zum Zimmer des Prinzen.
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Jonathan Sudin - Kronprinz - Sein Arbeitszimmer mit Zophy, Lilis und Raymond
Das Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken, und er hob den Kopf. Wie ein Uhrwerk, schoss es ihm durch den Kopf, und er lächelte. Die Tinte auf seinen Briefen war gerade erst getrocknet, und schon war Raymond da. Auf diesen Mann konnte man sich verlassen. Eine wertvolle Eigenschaft, vor allem in Zeiten wie diesen. "Herein", rief er, und erhob sich, um seine Besucher zu begrüßen.
Raymond sah gut erholt aus, die beiden Mädchen vor allem sauberer als gestern. "Wie schön", sagte er und lächelte, schenkte Lilis und Zophy nur einen flüchtigen Blick. "Seid Ihr bereit für die Reise, Sir Cromwell?", fragte er ohne Umschweife.
Raymond sah gut erholt aus, die beiden Mädchen vor allem sauberer als gestern. "Wie schön", sagte er und lächelte, schenkte Lilis und Zophy nur einen flüchtigen Blick. "Seid Ihr bereit für die Reise, Sir Cromwell?", fragte er ohne Umschweife.
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Re: Ravenstone
Auf den Aufruf des Prinzen hing betrat Raymond mit seinen Begleiterinnen das Zimmer des Prinzen. Dort begrüßte er eben jenen mit einer Verbeugung und einem freundlichen Lächeln.
"Guten Morgen Hoheit. Und ja, wir sind bereit. Dafür habe ich bereits gesorgt." beantwortete er dann seine Frage und schaute dabei auch kurz zu den Mädchen.
"Ich werde dafür sorgen, dass sie gesund und munter dort ankommen."
Dann schaute er wieder zu Jonathan, oder besser gesagt, an ihm vorbei. Dort bemerkte er nämlich die geschriebenen Briefe und ein paar Säcke, die vermutlich mit Gold gefüllt waren. Er wusste natürlich nicht, dass dies alles für ihn zum Transport bestimmt war, aber er vermutete das mal auf Grund der Situation.
"Ich sehe ihr habt bereits Vorkehrungen getroffen, nicht?"
"Guten Morgen Hoheit. Und ja, wir sind bereit. Dafür habe ich bereits gesorgt." beantwortete er dann seine Frage und schaute dabei auch kurz zu den Mädchen.
"Ich werde dafür sorgen, dass sie gesund und munter dort ankommen."
Dann schaute er wieder zu Jonathan, oder besser gesagt, an ihm vorbei. Dort bemerkte er nämlich die geschriebenen Briefe und ein paar Säcke, die vermutlich mit Gold gefüllt waren. Er wusste natürlich nicht, dass dies alles für ihn zum Transport bestimmt war, aber er vermutete das mal auf Grund der Situation.
"Ich sehe ihr habt bereits Vorkehrungen getroffen, nicht?"
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